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Professionell, überzeugend, hervorstechend – Deine zukünftige Bewerbung

Wie Du Dich schon bei Deiner Bewerbung abheben kannst

Ich habe mich an der accadis für die Studienform „Studium plus Praxis“ entschieden und setze mich daher regelmäßig mit dem Thema Bewerbung auseinander. Schließlich will ich meine Lieblingsstelle auch bekommen und jedes Mal wieder ein cooles Praktikum absolvieren, bei dem ich viel lernen und sehen kann. Bewerbungen sind die Tür zu einem Job, der uns reizt. Umso enttäuschter ist man dann, wenn direkt nach Zusendung der Bewerbung eine Absage kommt oder monatelang gar keine Rückmeldung. Damit Deine Bewerbung in Zukunft auf keinen Fall mit einer wischenden Bewegung des Personalers im Papierkorb landet, habe ich für Dich ein paar Tipps zusammengestellt.


Der Lebenslauf – das Herzstück Deiner Bewerbung

Auf ein Herzstück gibt man bekanntlich besonders Acht und hegt und pflegt es. Wenn Du dasselbe mit Deinem Lebenslauf tust, ist Dir der nächste Job oder das nächste Praktikum so gut wie sicher. Achte auch besonders auf einige Kleinigkeiten, denn dann kann so gut wie nichts mehr schief gehen.


Dein Lebenslauf sollte auf den ersten Blick strukturiert und aufgeräumt sein und bereits anhand der verschiedenen Absätze einen Eindruck davon vermitteln, was Du bisher alles gemacht hast. Achte immer darauf, dass er aktuell ist. Am besten ist es, wenn Du Deine letzten Tätigkeiten immer an erster Stelle schreibst, auch das ermöglicht dem Personaler einen leichteren Überblick. Denn oft haben diese für jeden Lebenslauf nur wenig Zeit. Wirkt Dein Lebenslauf auf den ersten Blick unübersichtlich und chaotisch, landet er ziemlich sicher direkt im Papierkorb.


Auch Dein Bewerbungsfoto wird auf den ersten Blick wahrgenommen und bewertet. Entscheide hier also, ob Du ein klassisches Bild wählst oder durch etwas Besonderes hervorstechen möchtest. Bei dieser Entscheidung solltest Du unbedingt auch auf das Zielunternehmen achten.


Falls Dein Lebenslauf auf den ersten Blick überzeugt hat und der Personaler sich etwas mehr Zeit nimmt, hast Du die erste Hürde schon einmal überwunden. Herzlichen Glückwunsch! Weil aber auch dieser Personaler irgendwann keine Lust mehr hat, sollte Dein Lebenslauf nicht länger als zwei Seiten lang sein.


Dann ist es wichtig, dass bei jeder Berufsstation dabei steht, in welcher Abteilung Du eingesetzt wurdest und welche Aufgaben Dir zugeteilt waren. So kann sich der Personaler einen Überblick über Deine Kenntnisse verschaffen. Solltest Du Lücken im Lebenslauf haben, zum Beispiel durch einen Auslandsaufenthalt, gilt es, diese gut erklären zu können und hervorzuheben, was Du aus dieser Zeit mitgenommen hast. Qualifikationen und Erfahrungen haben im Lebenslauf oberste Priorität!


Das Bewerbungsschreiben – was macht Dich aus?

Das Bewerbungsschreiben kostet viele von uns oft Zeit, Kraft und jede Menge Nerven. Was will das Unternehmen von Dir hören? Was kannst Du eigentlich besonders gut? Warum überzeugt Dich genau dieses Unternehmen? Und wie fängst Du überhaupt an?

Zu Beginn solltest Du immer darauf achten, dass Du Rechtschreib- und Grammatikfehler vermeidest. Lass sowohl Deinen Lebenslauf als auch Dein Bewerbungsschreiben also von mindestens einer Person gegenlesen.


Falls in der Stellenausschreibung bereits ein fester Ansprechpartner genannt wird – super! Richte Dein Bewerbungsschreiben an diese Person. Sollte kein Ansprechpartner genannt werden, kannst Du bei dem Unternehmen anrufen und nach einer Ansprechperson fragen (meine Blog-Kollegin Joanna rät davon aufgrund ihrer Erfahrung in einer Personalberatung allerdings ab) oder neutral mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ starten.


Ebenso wie Dein Lebenslauf sollte auch Dein Anschreiben eine klare Struktur haben.

1) Informiere also zu Beginn darüber, was Du zurzeit machst, auf welche Stelle Du Dich bewirbst und was Du besonders gut kannst.

2) Danach kannst Du weitere Fakten über Dich darlegen. An dieser Stelle bietet es sich an, aufzuzeigen, was Du studiert hast, was Dir dabei besonders Spaß gemacht hat, beziehungsweise worin Du besonders gut bist. Allgemein kannst Du hier gut Deine Interessen schildern.

3) An dritter Stelle kannst Du wunderbar die Soft Skills darstellen, die in der Stellenausschreibung gefordert werden und über die Du natürlich verfügst :-) Auch interessante Erfahrungen finden hier ihren Platz. Aber ganz wichtig: Bleib ehrlich und authentisch!

4) Abschließen solltest Du damit, warum du Dich für dieses Unternehmen und konkret diese Stelle bewirbst und was Du für einen Mehrwert mitbringst. Versuche hier ehrlich, aber kreativ zu sein. Schließlich willst Du von Dir überzeugen und Dich von der breiten Masse abheben!


Wie eben schon beim Thema Lebenslauf erwähnt, hat der Personaler nicht viel Zeit für jede Bewerbung. Beschränke Dich also auf jeden Fall auf eine Seite. Ganz unten musst du unterschreiben. Lasse also genügend Platz, dass du deine Unterschrift nicht irgendwohin „quetschen“ musst. :)


Das optionale Deckblatt – für den guten ersten Eindruck

Ein Deckblatt ist kein Muss. Auf Bewerbungsforen von großen Unternehmen kann man es oft auch gar nicht hochladen. Wenn Ihr Eure Bewerbung aber per E-Mail oder offline wegschickt, ist das möglich und auf jeden Fall empfehlenswert.


Euer Deckblatt sollte den Titel der Stelle in der Ausschreibung beinhalten. So weiß das Unternehmen direkt, für welche Stelle Deine Bewerbung ist. Außerdem sollte Dein Bewerbungsfoto relativ groß auf dem Deckblatt sein. Achte dabei darauf, dass es dasselbe Foto wie in Deinem Lebenslauf ist.


Was gerne vergessen wird, ist die Unterschrift. Gib Deine Kontaktdaten, in Form von Deiner Adresse, Deiner Telefonnummer und Deiner E-Mail-Adresse an. Darunter kommt dann Deine Unterschrift. Solltest du Dein Deckblatt zu einer anderen Zeit designen als den Rest Deiner Bewerbung, achte trotzdem darauf, dass Du ein einheitliches Layout hast!


Das Deckblatt bietet Dir außerdem die Chance, je nach Stelle und Bewerbung kreativ zu werden. Wenn Du es als angebracht empfindest, sei ruhig mutig und probiere Dich in deinem Layout aus. Nur durch Mut stichst Du aus der Masse hervor!


Tipps und Tricks – kleine, große Helfer im Bewerbungsprozess

Während des Bewerbungsprozesses kann man viel falsch machen. Mit diesen Tipps sollte Dir das nicht passieren, stattdessen hebst du Dich bestmöglich von den anderen ab.

Hauptsächlich geht es bei einer Bewerbung ja darum, sich von den anderen abzuheben und von sich zu überzeugen. Damit das gelingt, haben wir noch ein paar allgemeine Tipps für Dich zusammengestellt.


Wenn Dich eine Stelle interessiert und Du den Mut dazu hast, ruf vorher bei dem Unternehmen an. Überlege dir 2-3 gute Fragen, die Du stellen möchtest und signalisiere so Dein Interesse. Mögliche Fragen können zum Beispiel sein: „Was muss in der Bewerbung sein?/Worauf wird in einer Bewerbung besonderen Wert gelegt?“ „Wer ist der Ansprechpartner?“ (Wenn der nicht schon in der Stellenausschreibung gegeben ist) „Was verdiene ich?“. Durch den Anruf haben die Personaler Deinen Namen schon einmal gehört und werden Deiner Bewerbung eventuell mehr Aufmerksamkeit schenken. (Wie oben schon erwähnt rät meine Kollegin Joanna in ihrem Artikel davon ab. Überlege dir also gut, was für eine Wirkung dein Anruf bei dem betreffenden Unternehmen hat. Oft werden solche Anrufe bei kleineren Unternehmen lieber gesehen als bei großen.)


Wenn Du Deine Bewerbung per E-Mail versendest, solltest du all Deine Bewerbungsunterlagen in eine PDF Datei umwandeln. Angefangen mit dem Deckblatt, dem Anschreiben, Deinem Lebenslauf und Deinen Referenzen. Achte dann darauf, dass diese Datei nicht größer als 4 MB ist. Sollte sie größer sein, komprimiere Deine Bilder.


Auch mit diesen Tipps bleibt eine Bewerbung zeitaufwendig und anstrengend. Aber wenn Du Dir Mühe gibst und viel Liebe ins Detail steckst, dann wirst Du sicher mit einer Zusage zu einem echt coolen Job belohnt. Ich drücke Dir die Daumen! Viel Erfolg. ☺

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