Freigeist, Weltenbummler, Kosmopolit und angesagter Vielwisser, Andreas Huber, wir alle kennen ihn. Oder glauben wir in Wirklichkeit nur, ihn zu kennen und haben bislang eigentlich erst einige wenige Facetten seiner vielseitigen Persönlichkeit kennengelernt? Der Head of Marketing and Media der accadis Hochschule gewährt uns heute mit seinen Antworten auf neun persönliche Fragen einen Blick hinter die Kulissen.
Was ist Ihr ‚lifesaver’ für einen langen Unitag?
Naja, ich nasche zwischendurch mal gern oder freue mich auf die anregenden Gespräche im Dozentenzimmer!
Herr Huber, Sie werden als offener, positiver und humorvoller Mensch wahrgenommen. Aber was können auch Sie nur mit Humor ertragen?
Diplomatisch formuliert - weniger qualifizierte Kommunikation; mit Humor erträgt sich in der Tat vieles leichter, allerdings nehme ich manches auch nicht humorvoll, das Leben ist viel zu ernst dafür!
Wenn Sie sich selbst in nur drei Worten beschreiben müssten, wären Sie ...?
Freigeist, Kosmopolit, Weltenbummler.
Was bringt so viel positive Energie in Ihr Leben, sodass Sie sogar uns noch etwas davon abgeben können?
Ich bin gerne ein Überflieger mit Bodenhaftung! Orientierung ist mir wichtig, zu wissen worum es geht und wo ich stehe. Das hat dann viel befreiende Wirkung und diese entfaltet meine positive Energie.
Sie dozieren an mehreren Hochschulen/Universitäten, sind Lehrer an der accadis International School und veröffentlichen kontinuierlich Fachliteratur, wie bleibt da noch Zeit, die Welt zu entdecken?
Ich nehme mir die Zeit, die ich benötige, schon ganz bewusst und nenne sie Quality Time, um die Welt im wahrsten Sinne des Wortes zu entdecken – ich reise ja auch sehr gerne. Für diese bewusste freie Zeit muss man auch anderenorts mal ‚nein’ sagen können!
Über Sie findet man kaum Informationen im World Wide Web. Ist das Ihr Verständnis von Medienkompetenz, kaum etwas öffentlich über sich preiszugeben?
Das, was man über mich wissen sollte und wissen muss, findet man schon im Netz. Ich bin kein Freund von Wichtigtuerei und Selbstinszenierung. I stay on the formal side and don’t switch to the informal side too much at that point, you know. Das fände ich unprofessionell.
Sie sind seit 15 Jahren Dozent an der accadis. Was macht diese Hochschule so besonders?
Die accadis Hochschule ist als persönliche Hochschule eine feine Bildungsoase, die Potenziale von Studierenden fördert, aber auch fordert.
Was hat Sie vor weit über 10 Jahren dazu bewogen, Dozent zu werden?
Ich bin ja nicht nur Dozent, sondern auch Unternehmer. Spannend fand ich es daher immer, anderen meine reichhaltigen Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis zu vermitteln. Mir hat es immer Spaß gemacht, mit Menschen unterschiedlichster Dispositionen zu arbeiten. Und der eine oder andere Zufall spielte dabei sicherlich auch eine Rolle, dass ich Dozent geworden bin.
Sie betrieben mal ein Kino. Welchen Film könnten Sie in Dauerschleife schauen und warum?
Das ist der Film Cabaret mit Liza Minnelli, der in den verrückten 20-iger Jahren in Berlin spielt, mit den berühmt-berüchtigten Songs: (Huber singt) Willkommen Bienvenue Welcome, (die Bretter, die die Welt bedeuten!); Fremder, Etranger, Stranger, (das Internationale, sprachlich zumindest!) Money makes the world go round (so ist es halt!) und natürlich: Tomorrow belongs to me! Ich würde den Titel des letzten Songs allerdings etwas optimistischer bewerten, als dies im Film der Fall ist. Aber ohne Musik wäre das Leben ja bekanntlich ein Irrtum!
Herr Huber, vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, meine Fragen zu beantworten und uns allen somit einen weiteren Einblick in ihre spannende Persönlichkeit gewährt haben. Ich bin mir sicher, dass einige Fakten, so zum Beispiel, dass sie mal ein Kino betrieben, für die meisten spannend und überraschend zugleich waren.
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